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Sportpark Bergholz

Identität

Die Stadt Wil schreibt einen Gesamtleistungswettbewerb im selektiven Verfahren für den Neubau einer Sportanlage aus. Das Programm umfasst ein neues Fussballstadion für 14'000 Zuschauer, eine Eishockeyhalle, ein Hallenbad mit einem Wellness Zentrum sowie die Aussenanlagen eines Freibades. Der Entwurf thematisiert die Bedeutung der Identität. Wie können diese unterschiedlichen Nutzungen städtebaulich verträglich in ein Stadtgewebe eingebunden werden und gleichzeitig ein hohes Identifikationspotential generiert werden?

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Der Entwurf fasst die unterschiedlichen Sportstätten in einem insulären Atoll zusammen. Einer leicht vom Boden der Allmend abgehobenen Insel, die begangen werden kann. Fussballtribühne, Eishockeyhalle und Hallenbad sind in einem kompakten Baukörper zusammengefasst, die um das Fussballfeld umlaufende Zuschauerrampen erweitern diesen Baukörper zu einer begehbaren Insel. Damit liegen die neuen Sportanlagen als städtebauliches Implantat im Allmendbereich der Stadt Wil. Die Aussensportanlagen und das Freibad liegen diesem Atoll vorgelagert im Süden mit Blick auf die heimische Bergwelt. Der Sportbau dient als Terrasse.

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Der Entwurf wurde hauptsächlich anhand von zahlreichen Arbeitsmodellen entwickelt. Sowohl das städtebauliche Konzept als auch die Innenräume entwickeln sich aus einem starken räumlichen Interesse, die Grenzen von Gemeinschaft und Individualität auszuloten. Die einzelnen Nutzungen fangen an, sich gegenseitig zu inspirieren. Innen- und Aussenräume verschmelzen zu einem neuen Ganzen. Das Ganze soll mehr sein, als die Summe seiner Einzelteile. Eine Sportstätte mit drei unverwechselbaren räumlichen Identitäten.

Gesamtleistungswettbewerb 2008,

3. Preis

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Bauherr

Stadt Wil SG

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Totalunternehmer

Halter Generalunternehmung AG

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Baukosten: ca. 65 Mio. CHF

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