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Wohnsiedlung am Spielhofweg

Die Genossenschaft für Alterswohnungen Oberrieden (GAWO) will am Spielhofweg im Zentrum von Oberrieden einen Neubau mit 14 Alterswohnungen erstellen. Dazu veranstaltet sie einen Gesamtleistungswettbewerb unter sechs TU-Anbietern. Der Neubau muss zwingend in Holz und Minergie Standard erstellt werden. Im Januar 2009 gewinnen Frei & Ehrensperger zusammen mit Erne Holzbau AG den Gesamtleistungswettbewerb. Das Konzept sieht einen dreigeschossigen, vorfabrizierten Holzbau mit einer umlaufenden Bandfassade vor. Durch die Staffelung des Baukörpers gelingt es, diesen massstäblich in eine enge Hinterhofsituation einzupassen, welche teilweise als öffentlicher Park, teilweise als privater Garten genutzt wird. Der Bau wird im Mai 2011 bezogen.

 

Das neue Haus mit den 14 Alterswohnungen fügt sich massstäblich in die enge hinterhofartige Situation mitten im Dorfzentrum ein. Der horizontal geschichtete Holzbau tritt in einen aktiven Dialog mit dem Gemeindehaus und versucht, dessen schöne Feingliedrigkeit mit den Mitteln einer zeitgemässen Architektursprache neu zu interpretieren. Allerdings muss das Gebäude nicht nur mit dem Gemeindehaus kommunizieren, sondern sich auch in einer sehr heterogenen Nachbarschaft behaupten. Die allseitig umlaufenden Bandfassaden lassen den Baukörper leichter erscheinen. Die in den Gebäudekubus eingeschriebenen Balkone verleihen dem Gebäude eine mystische Tiefe. Der äussere Holzschild ist aus Lärchenholzlattungen vorfabriziert und mit einer Eisenglimmerfarbe geschützt.

​Bauherr

GAWO Oberrieden

Gemeinde Oberrieden

 

Architekt

Frei & Ehrensperger Architekten

Projektleitung: Roland Frei, Birgit König

Mitarbeit: Meindert Versteeg

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Kenndaten

Grundstücksfläche: 1’750 m2    

Geschossfläche: 2’877 m2

Umbauter Raum SIA: 8’510 m3 (SIA 416)

Baukosten: 7.9 Mio. CHF    

Nutzung : 14 Alterswohnungen,

Garage mit 24 Parkplätzen für Gemeinde

 

Wettbewerb

2009, 1.Preis

Gesamtleistungssubmission mit ERNE Holzbau AG

 

Planung und Fertigstellung

2009 - 2011

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Fotos

Guido Baselgia, Chen Qing

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