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Erweiterung Schulanlage Sommeri

Die Volksschulgemeinde Amriswil-Hefenhofen-Sommeri bebsichtigt, die Schulanlage Sommeri durch einen Neubau um fünf Unterrichtsräume mit ergänzenden Gruppenräumen, einen Mehrzweckraum, einen Teambereich und ein Schulleitungsbüro zu erweitern. Die Nutzfläche beträgt rund 1000 m2. Die Bauherrschaft ist zum Schluss gekommen, dass die Erweiterung in einem eigenständigen Neubau zu realisieren ist. 

 

Wir entwerfen kein fertiges Haus, keine fertige Schule. Was heute gilt, wird morgen hinterfragt. Eine zeitgenössische Schule muss mit einfachen Mitteln auf sich ändernde pädagogische Schwerpunkte angepasst werden können. Die Grundlage dafür ist eine einfache Grundordnung, ein Duktus, ein Plan libre. Das in Holz konstruierte Stützenraster garantiert eine optimale Nutzungsflexibilität und modulare Raumkonstellationen. Dabei bleibt es der Nutzer:in überlassen, wo in diesem „Baukasten“ welche Räume untergebracht werden. Verglaste, offene Elemente und geschlossene, intime Elemente, raumhaltige Möbel (Wandschränke etc.) können flexibel zwischen die Tragstruktur gestellt werden. Innen- und Aussenräume fliessen dabei ineinander über. Dem inneren Stützenraster wird eine um die Fassadenebene laufende, zweigeschossige Raumschicht vorgelagert. Sie dient als wettergeschützte Erweiterung sämtlicher Räume. Das Nord-Süd orientierte Sheddach verspricht durch drei Oberlichter eine stimmungsvolle, natürliche Belichtung der Innenräume (Nordlicht). Gleichzeitig bietet die geschlossene Dachfläche Platz für eine PV-Anlage (Südlicht). 

 

Der Erweiterungsbau wird in der Fortsetzung der bestehenden Turnhalle platziert. Südlich entsteht eine öffentliche Begegnungszone, zwischen der Turnhalle und dem Neubau ein gedeckter Durchgang, welcher die Begegnungszone mit einem öffentlichen Park im Norden, den Sportplätzen und den Schulgärten verbindet. Der gedeckte Durchgang kann als Pausenhalle, als Zuschauerraum gegen die Turnhalle und auf dem Dach als begrünter Dachgarten genutzt werden. 

Projektwettbewerb 2023

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Architekten

Frei & Ehrensperger Architekten

Mitarbeit: Julian Ringler, Colin Cruse,

Betel Tadesse

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